Migränearbeit

Bei der Migräne-Arbeit werden körperliche, emotionale und mentale Ebenen ganzheitlich bearbeitet. Durch sanfte manuelle Arbeit (Setzen von Periost- und Druckreizen, Hautverschiebungen, leichte Massagen), mentale Unterstützung (Aufspüren von alten Prägungen und Gewohnheiten, Ausrichtung der Gedanken) und Bewegungsübungen, werden überschüssige Energien aufgespürt und umgewandelt. 

Um Anspannungen auf der muskulären Ebene zu lösen werden manuelle Arbeiten an Faszien von Thorax, Schulter, Zwerchfell und Halsmuskulatur durchgeführt, Dehnungen in der Halswirbelsäule und an der Brustmuskulatur sind ebenfalls Teil der Anwendung.

Der Schmerz fordert uns auf, unsere Denk- und Verhaltensweisen zu korrigieren und regt zur Veränderung an. Er wird nicht bekämpft, sondern wir lernen ihn zu verstehen.

Berührung, Bewegung und eine positive mentale Ausrichtung können positiv wirken. Wie werden Symptome beschrieben, wie reagieren Sie auf äußere und innere Reize?

Die Migränearbeit nach Kern besteht aus 3 Elementen:

1. Behandlung: mit den Händen auf körperlicher Ebene, Impulse geben, Reize setzen, Strukturen informieren (wie sie sich besser fühlen können).

2. Bewegung (kinästhetisches Bewegungstraining): Bewegungsmöglichkeiten neu entdecken, eine Balance herstellen und diese in Alltagsbewegung integrieren (Makrobewegung eines Gelenks bis hin zur intentionalen Mikrobewegung von Faszien und Strukturen). Bewußtes Empfinden von Bewegungen.

3. Wahrnehmung (bzw. Wahrnehmungsschulung): Schulung der Wahrnehmung, körperliche und emotionale Empfindungen. Erste Hinweise spüren und reagieren, dann braucht der Körper meist keinen Schmerz mehr als dringlichen Hinweis auf notwendige Veränderungen.

Es werden mehrere aufeinanderfolgende Einheiten mit je 30 min. empfohlen.